Computer- und Netzwerküberwachung
Computer- und Netzwerküberwachung

Computerüberwachung ist die kontinuierliche Bemühung, die Aktivität des Zielgeräts, die wichtigsten Aktionen und alle Daten, die auf die Festplatten (intern, extern oder versteckt) hochgeladen werden, aktiv zu überwachen, während die Netzwerküberwachung der Prozess der Überwachung wertvoller Daten ist, die über lokale Computernetzwerke wie LAN oder über das Internet übertragen werden.

Der Überwachungsprozess kann von einer einzelnen Person oder einer Gruppe, kriminellen Organisationen, Regierungen und großen Unternehmen durchgeführt werden und wird häufig auf verdeckte Weise durchgeführt, da er entweder nicht legal ist oder die Stelle, die die Überwachung durchführt, versucht, keinen Verdacht zu erregen.

Heutzutage ist die Allgegenwart der Computer- und Netzwerküberwachung unbestreitbar, und fast der gesamte Internetverkehr wird jederzeit überwacht.
Die Wahrung der Online-Privatsphäre ist praktisch unmöglich, was es Regierungen und anderen Regierungsbehörden ermöglicht, soziale Kontrolle aufzubauen und zu behalten, potenzielle Bedrohungen zu identifizieren und zu beobachten und vor allem kriminelle Aktivitäten zu untersuchen und zu verhindern. Nach dem Aufkommen und der Implementierung von Überwachungsprogrammen und Aufsichtsstrukturen wie dem Total Information Awareness-Projekt, innovativen Überwachungstechnologien wie Hochgeschwindigkeits-Überwachungscomputern und biometrischer Software sowie Bundesgesetzen wie dem Communications Assistance for Law Enforcement Act verfügen Regierungen und große Organisationen derzeit über eine beispiellose Fähigkeit, die Aktivitäten aller Internetnutzer und -bürger kontinuierlich zu überwachen.

Nichtregierungsorganisationen wie Reporter ohne Grenzen und die Electronic Frontier Foundation kämpfen jedoch für den Schutz der Privatsphäre des Einzelnen und die Wahrung der Bürgerrechte. Auch die renommierte und berüchtigte "Hacktivisten"-Gruppe/Vereinigung "The Anonymous" hat mehrere Regierungen und ihre Websites gehackt, um der Öffentlichkeit die anhaltende "drakonische Überwachung" zu enthüllen.
Solche Nichtregierungsorganisationen und Bürgerwehren bringen ihre Besorgnis darüber zum Ausdruck, dass die Bewegung in Richtung Massenüberwachung mit eingeschränkten politischen und persönlichen Freiheiten rechtswidrig und unmoralisch ist, was zu zahlreichen Klagen wie der Sammelklage "Hepting v. AT&T" in den Vereinigten Staaten geführt hat.
Da sich der größte Teil der Computerüberwachung um die Überwachung des Internetverkehrs, der Daten und der Verhaltensmuster dreht, haben die USA 1994 den "Communications Assistance for Law Enforcement Act", auch bekannt als "Digital Telephony Act", verabschiedet, der besagt, dass alle Telefonanrufe und der Breitband-Internetverkehr (Suchverlauf, E-Mails, In-App-Nachrichten usw.) für uneingeschränkte, uneingeschränkte Zugriffe zugänglich sein müssen. Ungehinderte Echtzeitüberwachung durch die Regierung und ihre Geheimdienste.

Alle Daten, die über das Internet gesendet werden, werden in kleinere Segmente unterteilt, die als "Pakete" bezeichnet werden und viel einfacher und schneller zum Zielort transportiert werden können, wo sie wieder zu einer vollständigen Datei, einem Bild, einer Nachricht usw. zusammengesetzt werden. Packet Capture oder "Packet Sniffing" ist der Prozess der Überwachung dieser exakten Datensegmente mit Hilfe einer Packet Capture Appliance, die die Datenpakete sofort erfasst, die Informationen sichtet und nach wichtigen Details sucht. Gemäß dem Communications Assistance for Law Enforcement Act sind alle US-Telekommunikationsunternehmen gezwungen, solche Paketerfassungsgeräte und -software zu implementieren, damit die Strafverfolgungs- und Geheimdienste des Bundes in der Lage sind, den gesamten Breitband-Internet- und VoIP-Verkehr (Voice over Internet Protocol) ihrer Kunden abzufangen.