Universität von Manchester plant ein Graphene Forschungscenter
Touchscreen Forschungsprojekte

Die Universität von Manchester plant für rund 60 Millionen Britische Pfund den Bau eines Graphene Engineering Innovation Centre (GEIC). Laut Pressemitteilung der Uni wird die Anlage von entscheidender Bedeutung bei der Entwicklung von kommerziellen Anwendungen sein und hält die weltweite Führungsposition von Großbritanien im Bereich Graphene und artverwandten 2D-Materialien aufrecht.

Verschiedene Stellen finanzieren den Bau des Graphene Engineering Innovation Centre

Das GEIC wird von verschiedenen Institutionen mitfinanziert. Das UKRPIF (UK Research Partnership Investment Fund) ist mit 15 Millionen Britische Pfund beteiligt, 5 Millionen Britische Pfund kommen vom Technology Strategy Board und 30 Millionen Britische Pfund von Masdar, einem in Abu Dhabi ansässigen Energieunternehmen, welches die Entwicklung, Vermarktung und Nutzung von erneuerbaren, sauberen Technologielösungen unterstützt.

Graphene besteht aus Kohlenstoff

Zusätzliche Mittel für das Zentrum und seine Programme werden durch andere Forschungsmittel und Institutionen zur Verfügung gestellt werden.

Informationen zu Graphene

Graphene besteht aus Kohlenstoff mit zweidimensionaler Struktur, ist biegsam, dünn, extrem hart und somit ideal für verschiedene flexible Anwendungen im Touchscreen Bereich geeignet. Es wurde erstmals im Jahr 2004 von den beiden Wissenschaftlern Professor Andre Geim und Professor Kostya Novoselov im Labor stabil nachgewiesen. Im Jahr 2010 haben die beiden dafür den Nobelpreis für Physik erhalten. Seitdem wird vermehrt versucht Graphene industriell herzustellen und viel in die Forschung zu investieren. Das nachfolgende Video zeigt kurz was an Graphene so besonders ist.

Weitere Informationen zum Graphene Forschungsprojekt der Universität Manchester erhalten Sie auf der nachfolgenden Webseite: http://www.graphene.manchester.ac.uk.