Graphen-Forschung der Georgetown Universtität
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Physik Professor James K. Freericks von der Georgetown Universität hat im Mai 2015 einen Forschungsbericht im "Nature Communication" Journal über Graphene publiziert. Mit dem Titel "Theory of Floquet band formation and local pseudospin textures in pump-probe photoemission of graphene".

Graphen das neue Wundermaterial

Wir haben schon öfter über Graphen berichtet. Es gehört zu den härtesten und belastbarsten Materialien der Welt. Graphen ist ein chemischer Verwandter von Diamanten, Kohle oder dem Grafit von Bleistiftminen - nur deutlich besser. Deswegen wird es von manchen Leuten auch als "Wundermaterial" bezeichnet. Mit nur einer Atomschicht ist es eines der dünnsten Materialien im Universum – weniger als einen Millionstel Millimeter dick. Es hat aufgrund seiner vielen Vorteile ein enormes, wirtschaftliches Potenzial und könnte in Zukunft für die Herstellung von Solarzellen, Displays und Mikrochips eingesetzt werden.

So könnte Graphene statt den heute verwendeten Indium-basierten Materialien Flüssigkristallanzeigen (LCDs) revolutionieren, die in Flachbildschirmen, Monitoren und Handys verwendet werden. Es gibt bereits zahlreiche Studien die sich mit Graphen befassen. Professor Freericks hat in seiner kürzlich veröffentlichten Studie den Prozess der Verwendung von Lasern zur Kontrolle der Energiebänder in Graphen untersucht.

Graphen Eigenschaften modifizieren

Seine Forschungsarbeit konzentriert sich darauf wie schnell man die elektronischen Eigenschaften von Graphen mittels Lasereinsatz modifizieren kann. Eine Millionstel, eine Milliardstel Sekunde oder eine Femtosekunde - also eine unvorstellbare kurze Zeiteinheit.

Neue Graphen Forschungsergebnisse

Mit strahlendem Licht Elektronen kontrollieren

"Mit dem Projekt wird demonstriert, wie man den Weg von Elektronen kontrollieren kann, die sich durch ein Material mit extrem schneller Zeitskala bewegen. Fast eine Millionen mal schneller als ein aktueller PC-Prozessor - einfach durch den Einsatz von strahlendem Licht." erklärt Professor Freericks.

Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit Forschungskollegen Michael Sentef, Martin Claassen, Alexander Kemper, Brian Moritz und Takashi Oka und wurde vom "Department of Energy and Georgetown's Robert L. McDevitt" unterstützt.

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