Das GLADIATOR EU Projekt startet mit Graphen, einer Alternative zu Indium-Zinn-Oxid
Graphen Forschungsprojekt

Im November 2013 kündigte das GLADIATOR Konsortium den Start des GLADIATOR Forschungsprojekts auf seiner Webseite an. Ziel von GLADIATOR (Graphene Layers: Production, Characterization and Integration) ist es innerhalb von 42 Monaten die Qualität und die Größe von CVD Graphen Lagen zu verbessern, sowie deren Produktionskosten zu reduzieren. Dadurch soll der Einsatz von Graphen beispielsweise im Bereich transparenter Elektroden, attraktiver werden.

Alternative für Indium-Zinn-Oxid

Hier kam bisher Indium-Zinn-Oxid (ITO = indium tin oxide) zum Einsatz. Ein Stoff, der für die Herstellung transparenter Elektroden in Flüssigkristallbildschirmen, organischen Leuchtdioden und Touchscreens verwendet wurde.

Markt für transparente Elektroden erobern

GLADIATOR zielt auf den globalen Markt für transparente Elektroden ab (welcher auf einen Wert von über 11.000 Millionen US-Dollar im Jahr 2016 geschätzt wird) und will durch dieses Projekt aufzeigen, dass Graphen mit ITO in den folgenden zwei Bereichen konkurrieren kann:

  1. Im Leistungsbereich, denn es liefert über 90% Transparenz und Lagen-Resistenz unter 10W/sq.
  2. Im Kosten-Bereich, denn hier wird der Preis pro qm unter 30 EUR liegen.

Mitglieder des Gladiator Konsortiums

16 Parteien aus 7 Ländern sind Teil des GLADIATOR Konsortiums. Wobei mehr als die Hälfte Unternehmen sind, der Rest Universitäten und Forschungseinrichtungen. Das Forschungsprojekt wird zum Teil von der Europäischen Kommission gefördert (RP7 Finanzhilfevereinbarung Nr. 604000). Weiter Informationen finden Sie auf der Webseite zum GLADIATOR Projekt.