Optical Bonding für PCAP Touchscreens
Optisches Bonden

Der Prozess des Optischen Bondens (Optical Bonding = transparente Flüssigverklebung) ist nicht neu, denn er wird schon lange im militärischen Bereich sowie in industriellen Umgebungen eingesetzt und seit einiger Zeit auch in der Medizintechnik. Beim Optischen Bonden handelt es sich um eine Klebetechnik, mit der optische Komponenten wie beispielsweise Touchsensoren und Glasdisplays mit einem besonders hochtransparenten Flüssigkleber ohne Luftspalt miteinander verbunden werden.

Wichtige Vorteile

Optisches Bonden bei PCAP Touchscreens führt zu folgenden, wesentlichen Vorteilen:

  • Verbesserung der Kontraste
  • Reduzierung der Reflexion
  • sehr widerstandsfähig gegenüber Vibrationen, thermischen Spannungen und Schockbelastungen.

Welche Touchanwendungen profitieren vom Optical Bonding?

Es gibt verschiedene Anwendungssituationen die vom Prozess des Optischen Bonden profitieren. Dazu gehören in erster Linie Displays die im Außenbereich zum Einsatz kommen, sowie im hohen Umgebungslicht funktionieren und lesbar sein müssen. Ein paar Einsatzbeispiele sind: Fahrzeugdisplays und digitale Beschilderungen. Defibrillatoren, Marine-Displays, Flugzeugdisplays und Informations- und Unterhaltungselektronik in Zügen und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln.

Risiken berücksichtigen

Das Ergebnis des Optical-Bonding-Prozesses sollte in der Regel ein auch bei extremen Lichtverhältnissen optimal ablesbares Display sein. Wer sich für Optical Bonding entscheidet sollte sich deswegen an einen Touchscreen-Hersteller mit ausreichend Erfahrung in diesem Bereich wenden. Denn das Risiko der Luftblasenbildung ist gerade bei größeren Touchdisplays recht hoch.

Folgende Faktoren beeinflussen das Ergebnis negativ wenn sich der Hersteller nicht richtig auskennt:

  • Die vollflächige Verklebung ist deutlich komplexer. Der Kleber muss hochtransparent sein, damit Helligkeit und Kontrast nicht beeinflusst werden
  • die UV-Strahlung darf nicht zu Verfärbungen führen
  • Beim Verkleben dürfen keinerlei Lufteinschlüsse entstehen
  • Mechanische Einflüsse (Ausdehnung bei Temparaturschwankungen, Schock und Vibration) müssen berücksichtigt und ausgeglichen werden

Erfahren Sie mehr über das Optical Bonding auf unserer Webseite.